Flotation
Anwendung:
Abwasserreinigung in Kläranlagen, Reinigung von industriellen Ab- oder Prozesswässern, z.B. Papier(-recycling)industrie.
Funktionsweise:
Der Einsatz von Flotationsanlagen ist überall dort sinnvoll wo übliche Filtrations- oder Klärungsprozesse an Ihre Grenzen stoßen. Diese Form der Reinigung nutzt den Effekt aus, dass kleine Gasblasen sich an Verunreinigungen haften können, wodurch diese mehr Auftrieb als das umgebende Wasser aufweisen und aufschwimmen. Dies funktioniert besonders gut mit schwer benetzbaren (Hydrophoben) Substanzen mit einen Durchmesser bis 100 µm. Das Resultat ist eine dichte Schaumbildung an der Wasseroberfläche, der mechanisch abgezogen und entfernt werden kann. Häufig ist es sinnvoll diesen Prozess mit einer Flockung oder Fällung zu kombinieren. Er funktioniert besonders effektiv wenn die Dichte der Substanzen in etwa der von Wasser entsprechen.
Vorteile:
- hohe Betriebswirtschaftlichkeit durch lange Lebensdauer, da aus Edelstahl konstruiert
- optimale hydraulische Form des Flotationsbeckens
- komplett autonome Steuerung
- große Dichte des entnommenen Schlamms
- attraktive Investitionskosten
- sehr hohe Betriebssicherheit
- Abtrennung von bis zu 95 % der nicht in Lösung befindlichen Substanzen
Systemoptionen:
- verschiedene Größen und Formen gemäß der individuellen Kundenanforderungen
- physikalische oder physikalisch-chemische Flotation durch Regelung von pH, Zusatz von Flockungsmitteln.